Wie du vom Kopf ins Herz kommen kannst

von Sep 6, 2020Allgemein0 Kommentare

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Shownotes

 „Wie du vom Kopf ins Herz kommen kannst“

Wir schätzen die Intuition als starke, positive Kraft ein, doch die meisten von uns haben es verlernt, auf sie zu hören. Ganz oft werde ich in den Seminaren und im Coaching gefragt: Wie gelingt es, vom Kopf ins Herz zu kommen.

Und genau darum geht es in meiner heutigen Podcast-Folge: Wie gelingt es der Führung des Herzens zu vertrauen und was wird dadurch alles für dich möglich?

Viel Freude beim Hören und wenn du dich auf dem Weg zu deinem Herzen von mir begleiten lassen möchtest, dann schreib mir einfach eine email an mail@yvonnesimon.com

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In den Seminaren, die ich gebe, ist es mir ein großes Anliegen, dass die Teilnehmer in sich hineinspüren – ihre Intuition für sich nutzen, die Intelligenz des Herzens – denn das weiß schon, was für uns gut ist – immerhin hat es schon geschlagen, bevor der Verstand begonnen hat, zu denken. Und als wir Kinder waren, ist es uns mühelos gelungen, auf unser Herz, unsere Intuition zu hören und je älter wir wurden, um so mehr hat der Verstand die Oberhand gewonnen. Und auch, wenn es wichtig ist, bei Lebensveränderungen den Verstand zu befrage, ist es gleichzeitig essentiell der Führung unseres Herzens zu vertrauen.
Doch wie geht das denn, der Führung des Herzens zu vertrauen?
Der Weg über das Herz führt in die eigene Mitte. Um den eigenen Weg und die eigenen Ziele klar zu sehen, braucht es Raum und Zeit. Zeit zur Reflexion und Zeit zum Hineinspüren in die eigenen Wünsche, Bedürfnisse, Werte und Sehnsüchte. Eben in das Herz.
Und das ist für viele von uns so schwer geworden. Ganz oft hindern uns Angst und Stress daran vom Kopf ins Herz zu kommen!
Wenn wir angespannt sind. Wenn wir unter großen und kleinen Ängsten leiden. Wenn wir unseren Gefühlen nicht trauen, weil wir zu viel zu hören bekommen haben, dass wir uns gewisse Gefühle und Ahnungen nur einbilden. Wenn wir verletzt worden sind, als wir unsere Gefühle gezeigt haben. Da gibt es ganz viele Möglichkeiten, wo wir uns von uns selbst abgeschnitten haben. Vermutlich hast du da gerade deine ganz eigene Geschichte vor Augen. Und ja, in dem Moment schiebt sich eine Betondecke zwischen Kopf und Herz, von der du glaubst, dass du sie nicht knacken kannst.

Dabei hat gerade die Dreieinigkeit von Herz, Kopf und Bauch soviel Kraft. Es geht nicht das eine ohne das andere – oder es kostet uns viel zu viel Energie. In deinem Kopf sind deine Gedanken, deine Träume und deine Vorstellungskraft zuhause. Dein Herz beherbergt deine Leidenschaft und deine Absichten. In deinem Bauch befindet sich die Stärke deines Willens und die Verbindung zu anderen sowie zur Welt um dich herum. Man kann nichts Wertvolles im Leben erreichen, wenn man diese drei nicht synchron miteinander arbeiten lässt. Jeder mächtige Anführer und jeder erfolgreiche Mensch handelt aus der Verbindung von Kopf, Herz und Bauch heraus

Sicher kennst du den Satz : Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Das gilt auch für dein Herz. Nimm Kontakt zu ihm auf, in dem du einfach einmal deine Hand auf dein Herz legst, damit machst du den ersten Schritt zum Fühlen. Nimm wahr, was passiert. Spür deine Hand auf deinem Herz, die Wärme, deinen Pulsschlag, Wenn du das wahrnimmst, dann bist du bei dir angekommen. Genieß dieses Gefühl der Verbundenheit mit dir selbst, mit deinem Herz und lass dir Zeit dabei. Atme tief ein und aus. Es ist eigentlich ganz einfach: Das einzige, was du gerade gemacht hast, ist, die Hand auf dein Herz zu legen und aufmerksam zu spüren, was da alles geschieht. Was sonst um dich herum passiert, zählt gerade nicht. Atme ganz bewußt aus ein und ein, während du auf deinen Herzschlag hörst. Da wo die Energie hingeht, da kann etwas wachsen. In dem Fall in dein Herz

Vertraue, darauf, dass das was du wahrnimmst, tatsächlich stimmt –und zwar nur für dich selbst. Das muss nicht für alle anderen gelten. Es geht nur um dich. Dazu bedarf es nicht viel, sondern nur aufmerksam geschehen zu lassen und wieder wahrzunehmen, was bestimmte Lebenssituationen mit dir machen. Um gut durchs Leben zu kommen, ist es so wichtig, dass wir uns selbst vertrauen. Genaugenommen kannst du anderen erst wirklich ganz vertrauen, wenn du ausreichend Selbstvertrauen besitzen.

Fühlen, was tatsächlich gerade ist. Das kann die spannendste Reise werden, die du dir vorstellen kannst. Dein Leben bekommt eine völlig neue Qualität. Wenn du zurück zu deinem Urvertrauen gefunden hast, dann findest du die eigene Wahrheit immer in dir.

Was passiert denn noch, wenn du einfach deine Hand auf dein Herz legst und bewußt atmest? Genau, du bist im Hier und Jetzt.
In dem Moment, wo du im Hier und Jetzt bist, kannst du die Impulse deiner Intuition wahrnehmen. Da gibt es kein Versinken in der Vergangenheit, kein Grübeln über die Zukunft, da gibt es nur das JETZT.

Über diese Verbindung mit dir selbst, kann es gelingen, dass du die Betonmauer zwischen deinem Kopf und deinem Herz schon ein wenig aufgepickern kannst. Und über diese Verbindung kann noch viel mehr gelingen: du kannst die Liebe in dir spüren.
Was für ein großes Wort denkst du jetzt vielleicht. Ja das ist es – weil die Liebe das höchste Gut überhaupt ist und dich dabei unterstützen kann, vom Kopf ins Herz zu kommen. Und zur Liebe zählt auch die Selbstliebe. Sich selbst lieben bedeutet: JA zu sich zu sagen. Wenn du ehrlich mit dir selbst bist, es sieht dich ja gerade niemand, kannst du bedingunglos ja zu dir selbst sagen? Wenn nicht, und da bist du in guter Gesellschaft, das geht den meisten uns so, ich nehme mich da nicht aus. Was kann dich dabei unterstützen, mehr bei dir anzukommen.
Ein guter Weg dazu ist Selbstmitgefühl zu entwicklen. Ich weiß, dass ich darüber hier schon oft gesprochen habe. Ich werde es trotzdem nicht müde, weil ich es so essentiell finde.
Selbstmitgefühl ist die Fähigkeit sich selbst vollständig anzunehmen und sich der eigenen Person liebevoll zuzuwenden.
Selbstmitgefühl beinhaltet, sich offen und wertungsfrei dem eigenen Schmerz, Fehlern und Unzulänglichkeiten zuzuwenden, so dass die eigene Erfahrung als Teil des menschlichen Lebens verstanden werden kann.
Gütiger und verständnisvoller Umgang mit der eigenen Person – besonders bedeutend in schwierigen Zeiten
Freundlichkeit mit sich selbst (so wie ein guter Freund mit mir umgehen würde)
Verbundenheit mit allen Menschen (Unterschied zum Selbstmitleid – auf sich selbst fokussiert)

Achtsamkeit darauf richten, was ist; anerkennen was ist; nicht bewerten oder verurteilen.

Und auch hier hilft es, wenn du dich mit dir selbst verbindest, wenn du dir einfach einmal zuhörst und dich selbst in den Arm nimmst. Vielleicht hilft dir die Stille, vielleicht ist es auch die Natur oder auch eine Meditation, die dich dabei unterstützen kann, bei dir anzukommen.

Was ich bei meinen Klienten immer wieder beobachte ist, dass es Ihnen in dem Moment gelingt, Selbstmitgefühl zu entwickeln, wenn sie sich mit ihren persönlichen Anteilen auseinandersetzen. Also dann, wenn sie über die Persönlichkeitsanalyse verstehen, warum sie so sind wie sie sind. Ich habe es gerade kürzlich erlebt, wie ein Klient Frieden mit sich selbst schließen konnte. Das war sehr berührend für ihn – aber auch für mich.

Also noch einmal zusammengefaßt. Es gehört Mut dazu, vom Kopf ins Herz zu kommen und gleichzeitig kann es unfassbar erleichternd für dich sein: weil du dich mit dir selbst verbindest, weil du dich und deine Gefühle kennenlernst und es darüber gelingt, immer mehr deinem Herzen zu vertrauen.

Wenn du mehr dazu wissen möchtest oder dich für die Persönlichkeitsanalyse interessierst, dann melde dich einfach bei mir. Ich würde mich auch freuen, wenn du deine Gedanken und Gefühle zu dieser Folge mit mir teilst. 

 

 

 

 

 

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