Wie du dich mit deinen limitierenden Glaubenssätzen aussöhnen kannst
Shownotes
„Wie du dich mit deinen limitierenden Glaubenssätzen aussöhnen kannst“
Einem spontanen Impuls folgend gibt es heute eine Solofolge zum Thema, wie es dir ganz leicht gelingen kann, einen limitierenden Glaubenssatz zu entkräften.
Viel Freude beim Ausprobieren.
Wenn du dir dabei Unterstützung von mir wünschst, melde dich einfach unter mail@yvonne-simon.com
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„Dein Ziel erreichst du nicht nur übers drüber reden“, so lautet der Titel meiner heutigen Episode. Reden kann jeder. Denn – und das weißt du sicher am allerbesten selbst. Es ist nichts leichter, als große Träume zu hegen und sich hohe Ziele zu setzen, BEVOR das Rennen begonnen hat.
Auf das Thema bin ich gekommen, weil ich selbst gerade ganz begeistert bin. Und zwar von einem Klienten von mir. Wir haben Anfang September angefangen miteinander zu arbeiten. Es war Zeit für ihn für eine Veränderung. Sein altes Leben hat einfach nicht mehr zu ihm gepasst. Motivation erst einmal: Weg von … Da war noch nicht mal wirklich klar, wovon eigentlich weg. Und er war mutig genug, den ersten Schritt zu gehen und hinzusehen, was er von innen heraus wirklich will. Er hat sich seine PLDs, die Personal Life Driver, also seine intrinsische Motivation angesehen und daraus erste Schlüsse gezogen. Sehr schnell war klar, dass er das, was ihn von innen heraus antreibt, nicht in seinem Angestelltenjob in einem Konzern leben kann. Über eine Stärkenanalyse haben wir herausgefunden, worin er wirklich gut ist und was seine Berufung ist. „Sinngeber für andere Menschen zu sein“. Hört sich jetzt etwas abstrakt an, es ist aber eine sehr konkrete Selbständigkeit daraus geworden. Ich habe ihn nicht gefragt, deswegen lass ich das jetzt mal so stehen. Mal sehen, ob er nicht Lust hat, seine Geschichte hier zu erzählen. Und wie es ihm gelungen ist, in drei Monaten seinen Job zu kündigen, sein Warum zu finden und eine Unternehmensidee zu entwickeln, die großes Potential hat und auch bereits als Unternehmer zu starten. Ohne Wenn und Aber. Wenn du ihn fragst, wird er dir sagen, dass er sein neues Leben mir verdankt. Das finde ich natürlich ganz großartig und ich genieße es auch sehr, diesen Prozess zu begleiten. Doch die eigentliche Arbeit hat er definitiv selbst geleistet – auf den Punkt gebracht durch fünf Schritte, die ich dir jetzt natürlich auch gern verrate:
Dein Ziel erreichst du also nicht nur übers drüber reden. Darüber sind wir uns sicher einig.
Es spielt alles eine Rolle, was du unternimmst, um deinem Ziel näher zu kommen. Das Zauberwort dafür ist HINGABE.
Unterhalte dich einmal mit den Besten aus dem Bereich, in das dein Ziel am besten passt. Einen Radrennfahrer, wenn du ein Radrennen erfolgreich finishen willst, einen Bestsellerautor, wenn du ein Buch schreiben willst, einen erfolgreichen Unternehmer, wenn du dich selbstständig machen willst.
Am besten fragst du sie nach ihrer Hingabe, ihrem Einsatz und ihrer Entschlossenheit, ihr Ziel zu erreichen. Manchmal dauert es etwas, bis du in einem solchem Gespräch zu Pudels Kern kommst. Nachdem die Floskeln vorüber sind und falsche Bescheidenheit, wird dir der Beste sein Geheimnis verraten, das so schlicht und einfach ist und für viele trotzdem nicht umsetzbar:
Je besser dein Gesprächspartner in dem ist, was er tut, desto mehr wird er dir erzählen, welch große Rolle sein Fokusthema in seinem Leben spielt. Im Kern wird es so sein, dass jeder Tag um den Fokus herum organisiert ist. Bleiben wir einmal bei Radrennfahrer. Er wird dir erzählen, dass jeder Tag um das Training herum organisiert ist. Kaum vorstellbar, dass ein Siegfahrer seine Einheiten einfach dort in seinen Terminplaner hineinquetscht, wo es vielleicht gerade passt oder es gar immer wieder verschiebt, weil etwas anderes dazwischengekommen ist.
Meine These: je größer die Hingabe, desto mehr konzentriert sich das Leben auf das, wo der Beste der Beste ist. Worauf konzentriert sich der Radrennfahrer. Genau auf drei Aspekte: Essen, Schlafen, Trainieren. Das Essen braucht er für die Energie, den Schlaf für die Erholung und das Training für die körperliche Leistungsfähigkeit. Trainieren. Essen. Schlafen, Trainieren. Essen. Schlafen. Unterm Strich kommt genau raus, was er braucht. Ein höheres Maß an Leistungsfähigkeit und damit die Chance darauf, der Beste zu werden.
Vielleicht denkst du jetzt, dass das nicht so dein Ding ist. Hingabe her oder hin. Am Ende kommst du immer an den Punkt, am dem, was du genau gegeneinander abzuwägen hast, was du willst, wohin du willst und was du dafür zu tun bereit bist. Natürlich ist das jetzt gerade sehr radikal gewesen. Der Mensch ist ein soziales Wesen, dafür braucht er Freiraum: Familie, Freunde, Beruf (wenn das Fokusthema nichts mit dem Job zu tun hat). Selbst Profis müssen andere Aspekte des Lebens in ihre Planungen mit einbeziehen, um nicht alle anderen zu verprellen, die ihnen lieb und wichtig sind. Wie stellst du es also am besten an, dein Ziel zu erreichen?
Sorry, dass ich jetzt ein wenig schmunzeln muss. Denn natürlich beginnt das mit dem Mut zum ersten Schritt. Zunächst ist es wichtig, dein Leben in kleinen Schritten in die gewollte Richtung zu verändern. Wie wäre es, wenn du morgens eine halbe Stunde früher aufstehst, um an deinem Ziel zu arbeiten? Und dafür vielleicht abends eine halbe Stunde eher ins Bett gehst, damit du morgens ausgeruht bist?
Die nächste Idee, wie du deinem Ziel näherkommen kannst, habe ich gerade schon erzählt. Frage einfach den Besten, wie er es gemacht hat. Auch Spitzensportler orientieren sich daran, wie die Allerbesten trainieren. Abgucken ausdrücklich erlaubt.
Und dann ist da noch die Leidenschaft. Mit welcher Leidenschaft und Hingabe gehst du dein Ziel an? Wieviel Zeit verwendest du rechts und links darauf, vielleicht Zeitschriften oder Bücher zu lesen, dich mit anderen dazu auszutauschen oder ganz einfach über dein Ziel nachzudenken. Dafür zu brennen, besser zu werden. Fokus und Kontinuität, dranbleiben.
Das heißt, was du auf jeden Fall brauchst, ist ein Plan. Auch erfolgreiche Rennradfahrer trainieren nicht ziellos. Allein einen Plan zu haben, verleiht Selbstvertrauen. Ohne einen Plan schafft es niemand aufs Podium.
Hört sich alles sehr anstrengend an? Ist es aber per se gar nicht. Denn du machst ja etwas, was du wirklich wirklich wirklich willst. Zumindest unterstelle ich das mal: das du dein WARUM schon gefunden hast. Darüber habe ich heute noch gar nicht wirklich gesprochen. Aber das kennst du ja schon von mir, wenn du meinen Podcast schon etwas länger hörst. Je stärker dein WARUM für etwas ist, um so leichter ist das Wie.
Versteh mich nicht falsch, es geht nicht um Zwang. Es geht auch ums Genießen. Das zu machen, was dir Freude bereitet. Betrachte daher dein Ziel nicht als deinen Gegner, den es zu bezwingen gilt, sondern als Möglichkeit, all das auszuleben, was dir wirklich Freude macht.
Fassen wir das Ganze noch einmal zusammen.
Wie erreichst du dein Ziel?
1. Du findest deinen Fokus: Was willst du erreichen und wofür ist das gut. Was ist das Warum dahinter?
2. Frage die Besten danach, wie sie es gemacht haben – Abgucken ausdrücklich erlaubt
3. Du gehst den ersten Schritt in die Veränderung. Der darf am Anfang auch noch klein sein, wichtig ist dann das Dranbleiben (Stichwort Fokus und Kontinuität)
4. Leidenschaft und Hingabe, mach mehr von dem, was dir hilft dein Ziel zu erreichen
5. Genieße was du tust – Ziele erreichen darf auch Spaß machen – ganz oft ist der Weg dahin das Ziel. Also vergiss das Genießen nicht.
Mein Klient ist die ersten Schritte schon gegangen und weiß ganz genau, um seine Vision umzusetzen, wird er jeden der fünf Schritte immer und immer wieder gehen.
Sich hinterfragen, neu ausrichten, die Besten fragen, Fokus halten, mit Leidenschaft dabei sein und seine Selbständigkeit genießen. Mit allen Hochs und Tiefs – die gehören dazu, um neu Anlauf nehmen zu können. Alles andere wäre unrealistisch. Und trotzdem mit ganz großer Freude bei dem, was er tut – weil es seine Berufung ist.
Wenn auch du auf der Suche bist, „weg von“ willst und dein Ziel noch nicht kennst oder dich vielleicht schon auf den Weg gemacht hast und jemanden an deiner Seite haben möchtest.
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