„Wer bist du, es nicht zu tun…“

von Jan 15, 2021Allgemein0 Kommentare

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Shownotes

Als mein Podcast am 12. Januar 2018 das Licht der Welt erblickte, habe ich in der ersten Episode darüber gesprochen, wie machtvoll der Gedanke ist: Mutig zu sein, deine Träume in die Welt zu tragen und dankbar zu sein für deine Fähigkeiten.

Daran knüpfe ich heute drei Jahre später an.

Mein Impuls an dich: Höre nie damit auf, dir Fragen zu stellen und je nachdem, wie deine Antworten ausfallen, ist es Zeit zum dankbar sein, für das was da ist oder Zeit zum mutig zu sein, die Veränderung zu wagen. Jede Tür führt irgendwo hin. Wo sie genau hinführt, erfährst du allerdings erst, wenn du hindurchgehst.  Es ist schon richtig, dass du dich damit aus deiner Komfortzone herauskatapultierst. Und gleichzeitig eröffnest du dir damit die Möglichkeit, den Leben neu auszurichten. Du entscheidest, wohin die Reise geht und wer dich auf deiner Reise begleitet.

Wenn du wissen möchtest, wie ich dich konkret unterstützen kann, dann melde dich einfach direkt bei mir: mail@yvonne-simon.com

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Wer bist du, es nicht zu tun

Diese Woche hatte ich Geburtstag, nein stimmt nicht – mein Podcast hatte Geburtstag. 3 Jahre ist er alt geworden – ich konnte es selbst kaum glauben, wie schnell die Zeit vergangen ist. Und anläßlich dieses Jubiläums habe ich meine aller-allererste Episode noch mal mit meiner Community geteilt. Ganz ehrlich, dabei hatte ich die gleichen Schmetterlinge im Bauch als am 12.1.2018, als ich mit dem Podcast online ging. Umso schöner war es, dass ich von einem meiner Klienten das Feedback bekommen habe, dass in dieser ersten Folge alles das drin ist, was ich in meinem Coaching verkörpere. Und deswegen knüpfe ich dort heute einfach an …

In meinem ersten Podcast habe ich darüber gesprochen, mutig zu sein und sich nicht die Frage zu stellen: Wer bin schon ich, etwas in die Welt bringen zu wollen, sondern eher die Frage: Wer bin ich, es nicht zu tun?

Dazu geht mir ein Zitat von Marianne Williamson durch den Kopf:

Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzulänglich,
un¬sere tiefste Angst ist, dass wir über die Maßen macht¬voll sind.
Es ist unser Licht, vor dem wir am meisten erschrecken, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns: Wer bin ich, dass ich so brillant, großartig, talentiert, fabelhaft sein sollte?
Aber wer bist du denn, dass du es nicht sein solltest?

Tatsächlich erlebe ich das in meinen Coachings immer wieder, dass, wenn wir uns die Stärken ansehen, meine Klienten immer erst einmal abwehren: Stärken – habe ich nicht.
Und wenn wir dann gemeinsam herausfinden, welche Stärken genetisch verankert sind – einmal über den von mir schon oft erwähnten Persönlichkeitstest als auch über das Herausfinden der Talente und Fähigkeiten plötzlich ein ganz anderer Blick auf sich selbst möglich wird.

Und über diesen anderen Blick auf sich selbst, plötzlich tatsächlich viel mehr möglich wird. Das erlebe ich im privaten Kontext bei meinem Coachees, aber auch im beruflichen Zusammenhang, weil es bei mir viel um berufliche Neuorientierung geht.

Jetzt kann das sein, dass du sagst, in diesen Zeiten bin ich heilfroh, dass ich einen einigermaßen sicheren Job habe. Jetzt ist definitiv nicht der Zeitpunkt für einen Wechsel.
Es kann aber auch sein, dass du dir gerade jetzt die Frage stellst, inwiefern füllt mich meine Arbeit aus?

Was bedeutet das eigentlich, „die Arbeit füllt mich aus“?
Wichtig dabei ist für uns Menschen, dass wir den eigenen Sinn unserer Arbeit erkennen.
Heute hatte ich ein Gespräch mit einer Klientin, die unzufrieden mit ihrer derzeitigen beruflichen Situation ist. Sie fragte mich, ob ich es in meinen Coachings immer erlebe, dass die Klienten danach den Arbeitgeber wechseln oder sich selbständig machen. Tatsächlich ist das nicht immer so. Es geht nicht immer darum, zu wechseln, sondern auch darum, inwiefern kann ich dort, wo ich jetzt arbeite, meine Stärken einsetzen. Inwiefern macht mir das, was ich tue, Freude und was könnte ich ggf. verändern, um mehr Freude zu empfinden oder meine Stärken noch besser ausleben zu können.
Ich habe immer schon mal darüber gesprochen, dass zur Lebenszufriedenheit auch beiträgt, gelingende Beziehungen zu leben. Das gilt im Beruf gleichermaßen. Da ist zum einen das Gemeinschaftsgefühl, das man im Team erleben kann, oder die Beziehung zum Kunden.
Aber auch die Beziehung zum Vorgesetzten: in wie fern werde ich gesehen, für das was ich tue?
Natürlich ist es auch wichtig, dass die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen, jeder von uns hat auch seinen Kühlschrank zu füllen. Das schöne daran ist, dass sich das nicht ausschließen muss: du kannst deine Arbeit leidenschaftlich gern machen und dabei Geld verdienen 

Ein guter Gradmesser ist auch die Leichtigkeit, mit der du deine Arbeit machst, auch wenn diese nicht immer einfach ist. Vermutlich hast du dazu auch Bilder im Kopf, auf wen das gerade alles so zutrifft. Vielleicht sogar auch auf dich.
Die Frage ist dann, wie gelingt Leichtigkeit? Vielleicht darüber, dass du dir einmal mehr bewußt wirst, wie wichtig deine Aufgabe derzeit ist? Welche deiner Werte du leben kannst bei dem was du tust. Wie du zum Wohlbefinden anderer beiträgst und darüber auch selbst in die Freude kommst.

Wenn du in dich hineinspürst und sagst bei all dem, was ich gerade so erzählt habe, geht nichts mit dir in Resonanz: du findest den Sinn in deiner Arbeit nicht, du kannst deine Stärken nicht leben, gelingende Beziehungen sehen auch anders aus und Leichtigkeit gibt es schon mal gleich gar nicht, dann tippe ich mal darauf, dass es trotz allem ein guter Zeitpunkt ist, über eine Veränderung nachzudenken, die auch jetzt gelingen kann.

Denn dann sind wir wieder bei „Wer bin ich, es nicht zu tun“. Veränderungen sind zu jedem Zeitpunkt möglich. Es geht nicht darum, frustiert oder deprimiert in einer Art Opferrolle zu verharren, weil du glaubst, in der jetzigen Situation verharren zu müssen. Und in dem Moment, wo du akzeptierst, dass es nur über die Veränderung funktioniert, wirst du offen sein für Neues. Jede Tür führt irgendwo hin. Wo sie genau hinführt, erfährst du allerdings erst, wenn du hindurchgehst. Es ist schon richtig, dass du dich damit aus deiner Komfortzone herauskatapultierst. Und gleichzeitig eröffnest du dir damit die Möglichkeit, den Leben neu auszurichten. Du entscheidest, wohin die Reise geht.

Und damit komme ich noch einmal zum Beginn meines Podcastes. Stell dir nicht die Frage: Wer bin ich schon, etwas in die Welt bringen zu wollen, etwas zu verändern, mich zu verändern. Aus meiner Sicht ist es viel spannender, die Frage einmal umzudrehen. Wer bin ich, es nicht zu tun? Ist nicht genau jetzt der richtige Zeitpunkt für meinen Impuls, für meine Inspiration, meine Idee? Und je authentischer und klarer wir in dem sind, was wir tun, umso mehr ziehen wir mit unserer Energie andere Menschen an und reißen sie vielleicht sogar mit. Jede Idee beginnt mit dem ersten Schritt und manchmal geht es nach drei Vorwärtsschritten auch mal wieder einen zurück. Und birgt nicht auch dieser Rückschritt jede Menge Potenzial, um vielleicht die Richtung noch feiner zu justieren?

Mein Schlusswort aus meinem ersten Podcast gilt auch heute noch: Ich möchte Mutmacherin dafür sein, unser Wissen, unsere Gaben weiterzugeben, denn dafür sind sie da, aktiv gelebt zu werden, erfahren und umgesetzt. Lasst uns unsere Träume in die Welt tragen, uns ausprobieren, dankbar sein für unsere Fähigkeiten. Lasst uns Vertrauen haben in uns, in unsere Kraft und in die Unterstützung, die wir erhalten, wenn wir nur mutig genug sind.

Und du weißt, du brauchst den Weg nicht allein gehen … Ich bin sehr gern an deiner Seite

Alles Liebe und bis bald
Deine Yvonne

 

 

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